Schritt für Schritt die Karriere im Blick

Published on : 30.01.24
  • ‚Stets bereit für mehr Verantwortung‘ – das könnte das Motto von Anke Bernhardt sein. Die Köchin im Sodexo Betriebsrestaurant bei Bayer Bitterfeld GmbH in Greppin hat sich über verschiedene Stationen bis zu ihrer jetzigen Stelle hochgearbeitet. Auch für ihre Zukunft sieht sie für sich noch viele interessante Aufgaben bei Sodexo.

    PS-Koch.copy3.jpg​​Im Jahr 2011 entschloss sich Anke Bernhardt, bei Sodexo zu starten. Zu diesem Zeitpunkt verfügte sie schon über viel Vorerfahrung. Zum einen hatten ihre Eltern eine eigene Gaststätte. Zum anderen arbeitete sie selbst in verschiedenen gastronomischen Betrieben. Letztlich schloss sie dann noch eine Ausbildung als Hotelfachfrau ab.
    Mit einer Anstellung als Küchenhilfe wollte sie ihre Fähigkeiten erweitern und Neues ausprobieren.
    „Bereits zum Start an habe ich unterschiedliche Tätigkeiten übernommen. Angefangen bei der Vorbereitung der Speisen bis hin zur Ausgabe und dem Kassieren. Zusätzlich habe ich im Konferenzbereich unterstützt. Aber mein Hauptfokus lag eindeutig in der Küche“, fasst sie ihre Aufgaben zusammen.
    Dabei beeindruckten sie vor allem der starke Teamgeist und die ausgezeichnete Zusammenarbeit in ihrem Küchenteam.

    Eine abwechslungsreiche erste Zeit

    Im Jahr 2021 kehrte sie nach einem beruflichen Abstecher zu Sodexo zurück. Sie arbeitete erneut als Küchenhilfe, verantwortlich für das Salatbuffet und den Frühstücksservice der Kantinenmitarbeiter von Sodexo selbst. Daneben unterstützte sie ihr Team bei allen anfallenden Aufgaben.
    Anke Bernhardt betont ihre Flexibilität und Bereitschaft, überall anzupacken, wo es nötig ist.
    Auf die Frage, was ihr die größte Freude bereitet, antwortet sie, ohne zu zögern:

    „Ich liebe vor allem den engen Kontakt und den Austausch mit den Gästen. Es gefällt mir, wenn ich mich mit ihnen kurz unterhalten und ihnen unsere Gerichte vorstellen kann. Denn inzwischen kenne ich ihre individuellen Vorlieben und Interessen.“

    Durch Zufall zur Kochschmiede

    Ihr erster Berührungspunkt mit dem vielfältigen Weiterbildungsangebot von Sodexo war für Anke Bernhardt letztes Jahr die Kochschmiede. Das interne Programm zielt darauf ab, qualifizierte Küchenhilfe innerhalb von nur 15 Monaten zu Köch:innen auszubilden. Hierfür arbeitet Sodexo mit dem Institute of Culinary Art und dem Gastronomischen Bildungszentrum der IHK Koblenz zusammen. Anke Bernhardt hörte vom Betriebsrat von dem Angebot und entschied sich nach sorgfältiger Überlegung daran teilzunehmen. 
    „Der Zeitpunkt war für mich ideal, da eine langjährige Köchin im Betrieb in den Ruhestand ging und eine Stelle frei wurde. Zudem bot ein erfolgreicher Abschluss für mich die Möglichkeit einer Vollzeitanstellung“, erklärt Anke Bernhardt.
    Für sie bedeutete die Kochschmiede eine Chance, die sie nutzen und bei der sie ihr Bestes geben wollte.

    „Die Kochschmiede ist ein tolles Konzept, welches den Mitarbeiter:innen ermöglicht, sich weiterzuentwickeln. Sie erwerben so in kürzerer Zeit einen Abschluss als eine herkömmliche Kochausbildung“, fasst sie zusammen.

    Durchhalten war die Devise

    Doch die kurze Zeit ist auch eine Herausforderung, stellt Anke Bernhardt klar. Schließlich ist der Stoff der Weiterbildung derselbe wie bei einer klassischen Ausbildung. 
    „Es war nicht einfach, sich wieder an diese intensive Form des Lernens zu gewöhnen, besonders neben Arbeit und Familie. Die Menge an Lernstoff war ebenfalls herausfordernd“, gibt Anke Bernhardt zu.

    Während der 15 Monate halfen ihr der Austausch mit anderen Teilnehmern in einer Lerngruppe und das Coaching von Detlev Ueter vom Gastronomischen Bildungszentrum Koblenz.

    „Die Kochschmiede hat nicht nur meine Kochkünste verbessert, sondern auch meine persönliche Entwicklung gefördert. Ich habe gelernt, dass ich viel mehr draufhabe als gedacht. Ich habe mir bewiesen, dass ich große Herausforderungen meistern kann“, sagt Anke Bernhardt.

    Die Abschlussprüfung war noch mal eine ganz besondere Herausforderung – sowohl bei der schriftlichen wie auch der praktischen Prüfung. Entsprechend war die Erleichterung riesig, als das Ergebnis kam: Sie hat bestanden. 

    „Letztlich sind dann einfach viel Stress und Nervosität von einem abgefallen. Und es stellte sich bei mir das Gefühl ein, das hat sich alles gelohnt, es war die Mühe wert!“, fasst Anke Bernhardt ihre Gefühle nach dem Abschluss zusammen.

    Große Pläne für die Zukunft

    In Anke Bernhards Alltag hat sich nach der Kochschmiede wenig verändert. Schon vor dem Abschluss trat sie die Nachfolge ihrer in den Ruhestand gegangenen Kollegin an. Sie kochte, leitete Kollegen und vertrat den Chef bei administrativen Aufgaben. In der Zukunft möchte sie noch mehr Verantwortung übernehmen, wie beispielsweise die Verantwortlichkeit für die Speisepläne.

    Für Anke Bernhardt war die Teilnahme an der Kochschmiede ein entscheidender Schritt in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung, aber bestimmt nicht der letzte:

    „Ich bin stolz darauf, was ich mit dem Abschluss erreicht habe. Ich freue mich nun auf weitere Entwicklungsschritte“, macht sie deutlich. 

    An ihre Kolleg:innen richtet sie eine ermutigende Botschaft: „Traut euch! Die Kochschmiede ist auf jeden Fall den Versuch wert. Sie fördert die persönliche und berufliche Weiterentwicklung extrem. Aber unterschätzt nicht, wie anspruchsvoll diese Zeit ist." 

    Langfristig hat sie für sich ein klares Ziel vor Augen: „Ich möchte stellvertretende Küchenleiterin werden. Ich plane mich schrittweise weiterzuentwickeln und mehr Verantwortung zu übernehmen. Und ehrlicherweise kann ich mich danach auch als Betriebsleiterin sehen", sagt sie mit einem Lachen.

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