Mit geballter Frauenpower zu frischen Kreationen für den Kantinen-Tisch

Published on : 01.05.22
  • Wie Starköchin Haya Molcho (NENI) zusammen mit Sodexo-Köchinnen in Wien „levante Gerichte“ für Sodexo-Betriebsrestaurants kreiert

    FrauenpowerAls Haya Molcho um kurz nach 9 Uhr ihr Kochstudio in Wien betritt, liegen die Zutaten für den Tag schon bereit: Paprika, Jalapeños, Tomaten, Zwiebeln, Karotten, Zitronen, Schafskäse, rote Beete, Hühnerfleisch, Lachs, Sellerie, Pastinake und frische Kräuter. "Das sieht doch alles schon fantastisch aus“, kommentiert die in Österreich lebende israelische Köchin strahlend und bindet sich eine Schürze um. Auf der Agenda an diesem Mittwochmorgen: die Entwicklung von Gerichten, die ab Herbst in ausgewählten Betriebsrestaurants erhältlich sein werden. Mit am Herd stehen zwei erfahrene Sodexo-Köchinnen, die im Rahmen der Sodexo-Kochschmiede von Küchenhilfen zu Köchinnen ausgebildet wurden. Ein Team mit geballter Frauen-Power!

    Anja Rotte und Catherine Richert sind zwei Tage ganz in ihrem Element. "Ich war schon etwas aufgeregt, weil ich mich so auf das Treffen gefreut habe", gesteht Rotte nach der ersten Begegnung mit der Starköchin und Unternehmerin, die mit ihren NENI-Restaurants auf Expansionskurs ist. Die Aufregung legte sich schnell. Zur Begrüßung auf dem Naschmarkt gab es direkt eine Umarmung: "Hallo - ich bin die Haya!" Beim Rundgang von Stand zu Stand hatten beide viele Fragen und Haya Molcho gab bereitwillig Antworten: „Der Naschmarkt ist ein Paradies. Hier findest du alles. Man entdeckt immer wieder etwas Neues“, sagt sie beim Rundgang am Gemüsestand.

    Als erstes Gericht in der Küche entsteht der „Jerusalem Teller“: Hähnchen, frisches Gemüse, auf Hummus mit Pita Brot. „Das werden die Leute in Euren Restaurants lieben“, ist Haya Molcho überzeugt. Bevor die Beobachter essen dürfen, probieren die Köchinnen. Molcho: „Ohne Vorkosten geht nichts an den Gast. Zudem gibt es bei Haya Molcho immer am Ende ein Schuss Olivenöl“. Die Rezepte werden im Prozess kontinuierlich auf Praktikabilität in der Betriebsgastronomie geprüft. Was funktioniert in der Kantine? Worauf müssen Köchinnen und Köche achten? Anja Rotte und Catherine Richert sind sich einig: der „Jerusalem Teller“ wird in ihren Betrieben sehr gut ankommen. Rotte ist in der F6 Zigarettenfabrik in Dresden im Einsatz, Richert arbeitet bei Miele in Gütersloh.

    Haya MolchoAuf einem anderen Herd köchelt währenddessen Freekeh – ein Getreideprodukt aus unreif geerntetem und über offenem Feuer getrocknetem und geröstetem Hartweizen, das als „Superfood“ gilt. „Ihr werdet die ersten sein, die Freekeh in Deutschland so breit anbieten. In modernen Städten wie New York und Paris ist Freekeh bereits ein großer Trend“, erklärt Molcho. Kurz darauf kommen Falafel aus der Fritteuse: „Riech mal – für mich besser als jedes Schnitzel“. In drei Stunden entstehen sechs Gerichte. Rezepte werden minutiös festgehalten und dokumentiert. Zwei bis drei davon wählt nun die Sodexo Foodplatform aus, bevor die Gerichte im September in die Sodexo-Restaurants in Deutschland kommen.

    Zum Schluss der Session in Wien übergibt Haya Molcho Kochbücher an die Sodexo-Kolleginnen: „Super mit dir gekocht – hat richtig Spaß gemacht“, schreibt sie als Widmung auf die erste Seite. Das Fazit von Anja Rotte: „Ich bin schlichtweg überwältig! Heute Abend muss ich das erstmal alles sacken lassen.“ Catherine Richert nickt und ergänzt: „Ein Erlebnis! Wir haben so viel mitgenommen. Ich werde Diverses zuhause nachkochen.“

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