Anja Rotte über ihre Kocherfahrung mit Haya Molcho

Sodexo-Koechinnen Anja Rotte und Catherine Richert beim Zubereiten von Speisen in der Küche von Haya Molcho (Neni)

Im Rahmen der Kooperation mit Haya Molcho haben Sodexo-Köchinnen gemeinsam mit der Starköchin in Wien „levante Gerichte“ kreiert. Diese werden ab Herbst in Sodexo-Betriebsrestaurants angeboten. Beide Teilnehmerinnen sind Absolventinnen des internen Ausbildungsprogramms „Kochschmiede“, welches Küchenhilfen zu Köchinnen weiterbildet. Wir haben Anja Rotte getroffen und uns zu ihren Eindrücken ausgetauscht:

Seit wann bist Du bei Sodexo?

Ich bin seit 2001 im Unternehmen beschäftigt und aktuell als Köchin im Betriebsrestaurant in der F6 Zigarettenfabrik in Dresden im Einsatz. Ursprünglich habe ich als Quereinsteigerin angefangen, aber Kochen und Backen hat mir persönlich schon immer Spaß gemacht, ich mag diese Kreativität. Daher habe ich mich gefreut, dass ich über die Kochschmiede die Weiterbildung zur Köchin absolvieren durfte. Ich bin stolz, dass ich bereits so lange bei Sodexo bin, und möchte als Köchin gern immer Neues dazulernen und mich weiterentwickeln.

Was war Dein schönster Moment der zwei Tage in Wien?

Die zwei Tage in Wien waren großartig! Den einen Moment gibt es so gar nicht, sondern die Gesamterfahrung war einzigartig. Besonders gut gefallen hat mir beispielsweise der Einkauf auf dem Naschmarkt. Zudem ist Haya Molcho nicht nur eine ausgezeichnete Köchin, sondern auch eine herzliche Person, mit der wir sofort ins Gespräch kamen und uns ausgetauscht haben. Sie fokussiert sich auf regionale und saisonale Produkte und arbeitet mit internationalen Gewürzen. Die Art, wie sie Lebensmittel und Gewürze zusammenbringt, ist sehr inspirierend. Bei Haya Molcho hatte ich direkt das Gefühl, ich treffe eine alte Freundin. Ihre Offenheit und Neugierde gegenüber uns Köchinnen waren eine tolle Wertschätzung. Ich habe mich direkt sehr willkommen gefühlt. Und natürlich gehört zu meinen schönsten Momenten das Kochen zusammen mit Haya in ihrem Kochstudio. Die gesamte Atmosphäre war von Anfang an so vertraut und sie hat uns mit einer Leichtigkeit durch die einzelnen Schritte der Rezeptzubereitung geführt.

Was hast Du von Haya Molcho gelernt?

Haya MolchoIhre Stärke und ihren Mut fand ich bewundernswert. Sie hat uns dazu animiert, uns als Köchin zu beweisen und selbstbewusst zu sein. Das war ein toller Antrieb und hat mich motiviert, mein Können in Zukunft noch mehr unter Beweis zu stellen. Dazu gehört zum Beispiel das Zusammenspiel altbekannter Gewürze zu einer völlig neuen Geschmacksrichtung. Da kann man sich ruhig mehr trauen und verschiedene Komponenten miteinander mischen. Das werde ich zu Hause definitiv ausprobieren. Und dann hat sie uns Tipps gegeben, welche Rezepte in der Kantine funktionieren und auf was wir bei den Gerichten besonders achten müssen, sodass die Prozesse auch praktikabel in der Betriebsgastronomie umgesetzt werden können.

Was hat Dich an Haya Molcho beeindruckt?

Ich war vor dem Treffen sehr aufgeregt, aber Haya hat uns zur Begrüßung direkt herzlich umarmt und uns das „Du“ angeboten. Somit entstand sofort eine vertraute Atmosphäre. Zudem bewundere ich ihre Leidenschaft für das Kochen und mit welcher Liebe sie ihre Zutaten aussucht. Das schmeckt man am Ende auch beim Essen.

Welche Tipps nimmst Du für Dich mit?

Ohne Vorkosten geht nichts an den Gast. Das gilt auch für Rezepte, die man fast täglich zubereitet. Zudem gibt Haya immer am Ende ein Schuss Olivenöl zu jedem Gericht – das verleiht ihnen eine besondere Note. Das werde ich mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen. Und dann haben wir ja auch ihr Kochbuch, das wir vor Ort zum Abschied geschenkt bekommen haben – da findet man jede Menge Inspiration und Tipps für die Zubereitung.