
Service
Mit Everyday Pay hat Sodexo eine mobile Bezahlmöglichkeit gestartet, die nicht nur praktisch ist, sondern Teil einer größeren Vision: Das Betriebsrestaurant als integrativer Bestandteil des modernen und vor allem digitalen Arbeitsplatzes. Warum Digitalisierung dabei kein Selbstzweck ist, welche Technologien Zukunft haben und wie man Innovationen so gestaltet, dass sie den Alltag wirklich verbessern – darüber gibt Rita Illigen, Digital Director Germany, im Interview Auskunft.
Everyday Pay ist unsere Antwort auf die wachsenden Erwartungen an Flexibilität und Einfachheit im Alltag, gerade in der Betriebsverpflegung. Mitarbeitende können jetzt selbst entscheiden, ob sie ihr Mittagessen klassisch mit dem Sodexo-Badge oder über die Everyday-App bezahlen möchten. Das Guthaben lässt sich bequem online aufladen, via PayPal, Kreditkarte oder Apple/Google Pay. Zusätzlich bietet die App volle Transparenz über alle Transaktionen. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch ein echter Beitrag zur Nutzerfreundlichkeit.
Wir sehen Everyday Pay nicht nur als technisches Feature. Es ist Ausdruck einer Haltung: Wir wollen nicht Innovation um der Innovation willen, sondern Lösungen, die im Alltag wirklich helfen. Die Digitalisierung in der Betriebsverpflegung sollte sich nicht an der Technik orientieren – sondern an den Bedürfnissen der Menschen, die diese Technik nutzen. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Das ist unser Leitmotiv.
Eine sehr große. Wir erleben gerade, dass sich das Betriebsrestaurant vom reinen Versorgungsort zum integrierten Teil des digitalen Arbeitsplatzes entwickelt. Das bedeutet: Prozesse werden effizienter, das Angebot individueller, und das Erlebnis komfortabler. Von der digitalen Menüanzeige über Feedbackfunktionen bis hin zu Bezahl- und Bestelllösungen. All das sorgt dafür, dass Mitarbeitende sich schnell zurechtfinden, Wartezeiten reduziert werden und das Angebot besser auf ihre Wünsche zugeschnitten ist.
Absolut. Daten spielen hier eine zentrale Rolle. Wenn wir besser verstehen, wann, wie oft und was gegessen wird, können wir die Speisepläne gezielter gestalten – nachhaltiger, gesünder, passender zum Tagesablauf. Das ist ein enormer Mehrwert für Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden mit hochwertigen Angeboten erreichen wollen.
Ein spannender Bereich! Wir arbeiten mit unserem Partner goodBytz zusammen und haben am Universitätsklinikum in Tübingen den ersten Kochroboter seiner Art aufgestellt. Aber unser Ziel ist nie die Automatisierung um jeden Preis. Es geht immer um die Frage: Wo kann Technologie Prozesse so entlasten, dass mehr Raum für Qualität, Kreativität und Gastnähe entsteht? Ein Roboter ersetzt keine gute Köchin oder einen herzlichen Service – aber er kann repetitive Aufgaben übernehmen, damit das Team mehr Zeit für die Dinge hat, die in der Gastronomie wirklich zählen.
Wir verstehen uns als Brückenbauer. Zwischen Technologie und Mensch, zwischen Kundenerwartung und operativer Machbarkeit. Es gibt nicht „die eine Lösung für alle“, sondern sehr unterschiedliche Anforderungen je nach Standort, Belegschaft und Kultur. Unsere Aufgabe ist es, modulare, skalierbare und vor allem durchdachte Lösungen anzubieten – so wie Everyday Pay. Und dabei nie den Fokus zu verlieren: Es geht um echte Erlebnisse im Alltag.
Ich wünsche mir, dass wir das Thema Digitalisierung in Betriebsrestaurants nicht länger nur funktional betrachten. Es geht nicht nur darum, schneller zu zahlen oder weniger Papier zu verbrauchen. Es geht darum, dass die Gäste eine optimale Experience haben – weil ihnen Lösungen angeboten werden, die wirklich zu ihrem Arbeitsalltag passen. Digitalisierung kann dann ein Ausdruck von Wertschätzung werden. Und das ist, finde ich, ein sehr schöner Gedanke.